camera: petitgregoire.ch
sound: Simon Ho
special thanks to: Johanna Ehnsinger, Dagmar Reichert, Rolf Geyer, Gaby Frey, Anna Frey, Lars Willumeit, Selina Willemse, Claudine Daellenbach, Dominik Fehr, Dani Grieser, Isabel Grohmann, Evelyn Klöti
Bundesamt für Kultur / sitemapping, Kanton St.Gallen, Dannie Brunner, Nora Bertoli, Irene Müller, Katja Schenker, Davide Legittimo, Rachele Giudici
Die überlebensgross projizierten Körper mutieren zu Landschaften, zu Inseln, die eine ihnen innewohnende Energie sukzessive freisetzen. Die Gleichzeitigkeit von Ruhe und Dyna- mik, von sinnlicher Präsenz und unde nierter räumlicher Lokalisierung evoziert ein latentes Unbehagen. Die scheinbar schlafenden Körper entäussern Materie, über deren Be- schaffenheit man nur mutmassen kann: Nebelschwaden, lodernde Flammen, Ausdünstungen, oder aber Träume und Seelenhauch. Den suggestiven Bildern mit ihrem vielfältigen Assoziationspotential von Körperlichkeit und mentalen Zuständen ist ein Soundteppich unterlegt, aus dem vereinzelt erkennbare Klänge auftauchen und wieder verschwinden. Ton und Bild folgen ihrem individuellen Rhythmus, der sich im Ganzen der Videoinstallation zum Eindruck von Atmung, von langsam pulsierender Bewegung und ausgedehnten Pausen verdichtet. (...) Lässt sich der ‹Aggregatzustand› einer (nächtlichen) Landschaft sinnlich erfassen? Und was geschieht eigentlich, während wir schlafen? (Irene Müller)