Anina Schenker

Anina Schenker, (*1971 in Switzerland)
Initiantin, Gründerin und Geschäftsführerin eines Unternehmens an der Schnittstelle von Kultur und Digitalisierung kleio.com, spezialisiert im Bereich Dokumentation, Sammlungs- und Nachlassaufarbeitung, sowie Vorstand im Verein kleioforum und Dozentin für Kunst und Design und für digitales Archivieren, Künstlerin und vormals Theaterschaffende.

Nach der Ausbildung zur Theatermalerin 1987 bis 1992 folgte eine Weiterbildung zur Bühnenbildnerin, danach die Ateliergründung und selbständige Arbeit als Bühnen- und Kostümbildnerin, Theatermalerin und Plastikerin. Bis 2000 entstanden 42 Ausstattungen für freie Theater, Musik und Tanzproduktionen. Ab 1995 war Anina Schenker Gründerin und Co-Leiterin der Ausstellungsräume Herrmann - St.Gallen, dem kleinen Kunsthaus - St.Gallen, der garage - Zürich und dem schön Zürich (heute aktiv als VC7).

Von 1999 bis 2003 studierte Sie Fine Art an der HGKZ, heute ZHdK. 2004 und 2005 lebte sie mit einem Stipendium in New York und absolvierte das Programm am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in High Speed Videography for Motion Analysis bis sie 2008 die Firma beryll ag gründete und bis heute leitet. Seit 2006 arbeitet Anina Schenker ebenfalls an verschiedenen Kunsthochschulen und unterrichtete von 2008 bis 2015 Kunst für Architektur Studierende an der ETH Zürich.

2014 gründete Sie den Verein Kunstunion, heute kleioforum und entwickelte das Tool kleio.com. Ihre eigenen künstlerischen Arbeiten zeigt Sie seit 1995 im In- und Ausland in Einzel- oder Gruppenausstellungen und wurde bis zu der Schliessung 2018 von der Galerie Bob Gysin vertreten. Seit 2016 arbeitet Anina Schenker als Dozentin für Kunst und Design, in den Studienbereichen Kunst & Vermittlung und XS Schmuck an der Hochschule Luzern und ab 2023 unterrichtet sie «Digitales Archivieren» am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich.


In ihren künstlerischen Arbeiten beschäftigt sich Anina Schenker transmedial mit Fragen um Phänomene und einem vermutbaren “Dahinter” und überschreitet damit die Grenzen zur Wissenschaft und Para Wissenschaft. Abwesende Präsenzen faszinieren: Das “Unsichtbare” ist ein Prozess, der sich zwischen uns und dem uns umgebenden Raum ereignet. Mit Vorder- und Rückseiten. Mit Lesbarkeiten und Deutungsmustern.


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